Die Beratung für Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) richtet sich an Lehrpersonen, Schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, Schulassistenzen sowie Therapeutinnen und Therapeuten der öffentlichen Schule und Sonderschulen, welche mit einem Kind oder Jugendlichen mit einer ASS Diagnose arbeiten.

Durch individuelle, fallbezogene Beratung werden die Fachpersonen unterstützt, den professionellen und förderlichen Umgang mit diesen Schülerinnen und Schülern auszubauen.

Die ASS Beratung ist freiwillig, vertraulich, unabhängig und für die Betroffenen kostenlos. Der Erstkontakt läuft immer über die örtliche Schuldirektion.


Die Beratung kann beinhalten: Besprechen von schulbezogenen und pädagogischen Themen zu ASS, Vermitteln von Informationen (Hinweis zu Literatur, Fördermaterial, Adressen, Links usw.), fallbezogene Beratung zu folgenden Themen: Festlegen von Prioritäten, Strategien und Hilfsmittel im Umgang mit Schülern mit ASS, Strukturierung (beim Lernen, im Klassenzimmer und auf dem Schulareal), Anleitung zu Sozialkompetenztraining, Gestalten von Übergängen, Umgang mit Verhaltensbesonderheiten und herausfordernden Situationen.

Eine Beratung besteht meist aus mehreren Gesprächen. Auch können Besuche in der Klasse, Förderlektionen oder Therapie vereinbart werden. In Zusammenarbeit mit den Fachleuten ist ebenso eine Teilnahme an interdisziplinären Sitzungen oder Elterngesprächen möglich.